Vor-Ort Bericht
Bericht über den Kenia-Aufenthalt im März 2010
12. / 13. März 10
Eingecheckt
wurde
bereits
am
11.
März
10
von
Roland
und
Rudi
Digmayer.
Sie
kutschierten
174
kg
Gepäck
zum
Flughafen.
Es
ging
alles
reibungslos
von
sich.Am
Freitag
hat
uns
dann
der
Sohn
von
Rudi
zum
Flughafen
gefahren.
Nach
einer
kurzen
Staufahrt
kamen
wir
pünktlich
am
Flughafen
an.Der
Start
in
München,
der
Flug
und
auch
die
Landung
in
Mombasa
waren
o.k.
Rudi
hat
mit
großen
Augen
gestaunt.
So
viele
neue
Eindrücke.Josef
hat
uns
mit
einem
großen
Matatu
(Bus)
abgeholt
und
ins
Hotel
nach
Kilifi
Bay
gebracht.
Nachdem
wir
unsere
Zimmer
bezogen
hatten,
fuhren
wir
mit
dem
TucTuc
zur
KCB
um
uns
über
den
Kontostand
zu
informieren.Dann
fuhren
wir
wieder
ins
Hotel,
wir
packten
aus
und
wagten
dann
den
ersten
Sprung
in
den
Pool.
Es
waren
sehr
viele
Gäste
im
Hotel,
soviel
wie
zwei
Jahre
zusammen
nicht
hier
gewesen
waren.Nach
dem
Essen
fuhren
wir
alle
drei
ins
Waisenhaus.
Wir
wurden
mit
einem
Lied
begrüßt
und
wir
hatten
wie
immer
Tränen
der
Freude
und
Rührung
in
den
Augen.
Nach
dem
dritten
Lied
(Saua
Saua)
wurden
wir
von
allen
sehr
herzlich
umarmt.
Alle
Kinder
schauen
gut
aus
und
sind
glücklich
uns
wieder
zu
sehen,
wir
auch!!!Wir
haben
Limo
geholt
und
uns
zusammengesetzt
und
so
gut
es
ging
unterhalten.
Ihr
Englisch
ist
immer
noch
nicht
gut,
aber
wir
können
nicht
mehr
verlangen,
manche
sind
ja
nicht
einmal
ein
Jahr
bei
uns,
es
wird
schon
werden.Die
Kinder
haben
uns
die
Kleider
gezeigt,
die
sie
zu
Weihnachten
bekommen
haben.
Alle
haben
fast
den
gleichen
Schnitt,
sind
aber
von
unterschiedlicher
Farbe.
Sie
waren
sehr
stolz,
dass
sie
ein
neues
Kleid
haben.
Die
anderen
Kleidungsstücke
müssen
wieder
ausgetauscht
werden,
wir
haben
ja
genügend
dabei.
Das
aber
an
einem
anderen
Tag.
Nach
zwei
Stunden
fuhren
wir
wieder
ins
Hotel,
wir
waren
inzwischen
hundemüde….Dort
sprangen
wir
noch
einmal
in
den
Pool,
machten
mit
Josef
noch
einiges
für
die
nächsten
Tage
aus
und
gingen
nach
dem
Duschen
wieder
zum
Essenfassen.
Nach
einem
Schlummertrunk
auf der Terrasse fielen wir todmüde ins Bett.
14. März 10
Nach
dem
Frühstück
gingen
wir
an
den
Pool
und
warteten
auf
Eric.
Um
11.00
Uhr
kam
er
mit
Josef.
Dann
besprachen
wir
alle
wichtigen
Punkte,
die
wir
uns
aufgeschrieben
hatten.
Nach
dem
Mittagessen
fuhr
Eric
mit
seinem
Auto
vier
Koffer
zum
Waisenhaus
und
holte
uns
anschließend
vom
Hotel
ab.
Josef
schickten
wir
ins
Bett.
Er
hatte
immer
noch
Malaria
und
es
ging
ihm
sehr
schlecht.Wir
fuhren
auf
der
Straße
Richtung
Malindi
und
Eric
bog
nach
wenigen
Kilometern
nach
links
ab
in
den
Busch.
Dort
zeigte
er
uns
dann
ein
tolles
Grundstück,
das
wir
für
unser
neues
Waisenhaus
kaufen
wollen.
Es
war
zwar
gerodet,
aber
die
schönen
großen
Bäume
hatten
sie
stehen
lassen.
Wir
entschlossen
uns
es
zu
kaufen.
Dann
fuhren
wir
weiter
zu
den
Eigentümern.
Es
waren
zwei
alte
Frauen
und
ein
Mann,
die
wir
vor
ihrem
Haus
sitzend
antrafen.
Sie
sprachen
leider
fast
kein
Englisch,
sodass
Eric
mit
ihnen
redete.
Und
leider
zogen
wir
unverrichteter
Dinge
wieder
ab,
das
Grundstück
war
bereits
verkauft.Wir
fuhren
zurück
nach
Kilifi
und
ins
Waisenhaus.
Die
Kinder
warteten
schon
auf
uns,
wir
hatten
gesagt,
dass
wir
um
14
Uhr
kommen
wollen,
inzwischen
war
es
bereits
16
Uhr.
Rudi
brachte
den
Kindern
Haarklammern
mit,
und
jedem
Mädchen
steckte
ich
eine
ins
Haar.
Sie
freuten
sich
riesig.
Dann
spielten
wir,
jeweils
in
drei
Gruppen,
mit
den
Kindern,
die
Mamas
kochten
inzwischen
das
Abendbrot.
Die
Mädchen
wollten
gerne,
dass
wir
im
Waisenhaus
übernachten.
Wir
versprachen
ihnen
nächste
Woche
dort
zu
bleiben.
Kurz
vor
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
wir
mit
dem
TucTuc
zurück
ins
Hotel.Nach
dem
Abendessen
setzten
wir
uns
noch
mit
einem
deutschen
Paar
zusammen
und
unterhielten
uns.
Elke
war
vor
Jahren
mit
einem
Kenianer
zusammen,
der
aber
leider
sehr
jung
gestorben
ist.
Sie
hatte
einige
Jahre
in
Kenia
gelebt
und
kennt
Land
und
Leute.
Die
Familie
ihres
damaligen
Freundes
besuchte
sie
heute
im
Hotel.
Wir
unterhielten uns auch kurz mit ihnen.Um ½ 12 Uhr nachts gingen wir dann ins Bett.
15. März 10
Da
ich
gestern
etwas
zuviel
Wein
getrunken
hatte,
hatte
ich
heute
Morgen
einen
Brummschädel.
Roland
durfte
ausnahmsweise
heute
ausschlafen.Ich
ging
mit
Rudi
und
Elke
(ihr
Mann
Jochen
durfte
auch
ausschlafen)
zum
Frühstücken.
Später
kamen
auch
Roland
und
Jochen
noch
dazu.Nach
dem
Frühstück
wurde
Roland
gleich
von
Terry
abgefangen,
er
brauchte
dringend
eine
Musik-CD.
Also
brannte
er
sofort
eine
CD
mit
fetziger
Musik.
Rudi
und
ich
hatten
den
Umzug
in
ein
anderes
Zimmer
organisiert,
das
nahe
am
Pool
war.
Als
Terry
die
CD
hatte,
wurde
sofort
laut
aufgedreht
und
er
gab
Wassergymnastik.
Das
konnte
er
die
letzten
Tage
nicht
mehr,
da
seine
CD
sich
nicht
mehr
abspielen
ließ.Rudi
und
ich
gingen
später
dann
zum
Mittagessen.
Roland
mochte
nichts.
Nach
dem
Essen
spielte
Jochen
seine
Bilder
von
der
Safari
auf
unserem
Laptop.
Es
sind
fantastische
Aufnahmen.
Man
könnte
einige
für
den
neuen
Afrika-Kalender
von
Share
for
Smiles
verwenden.Am
späten
Nachmittag
kam
Raster,
wir
machten
mit
sechs
anderen
Deutschen
eine
Safari
für
nächsten
Montag
und
Dienstag.Am
Strand
traf
ich
einen
jungen
Mann,
Michael,
der
einen
total
entzündeten
Finger
hatte.
Ich
schickte
ihn
zu
Dr.
Fondo,
damit
der
Finger
behandelt
wird,
hoffentlich
wird
er
nicht
amputiert
werden
müssen.
In
den
nächsten Tagen wollte ich mich nach ihm erkundigen.
16. März 10
Den
Vormittag
verbrachten
wir
heute
am
Pool.
Elke
hatte
ein
entzündetes
und
zugeschwollenes
Auge.
Dr.
Fondo
kam
und
sie
bekam
Penicillin
und
eine
Salbe.Nach
dem
Mittagessen
fuhren
wir
drei
zu
den
drei
Familien
Kahindi,
Karembo
und
Habiba.
Josef
hatte
uns
angekündigt.
Sie
waren
auch
alle
da
und
freuten
sich
uns
wiederzusehen.Die
Unterstützung
für
diese
alleinerziehenden
Mütter
mit
ihren
Kindern
wird
nicht
von
der
Kenia-Hilfe
Buxheim
finanziert,
sondern
ausschließlich
von
unseren
Freunden,
Bekannten
und
Arbeitskollegen.Für
Mama
Habiba
werden
wir
zwei
Betten
kaufen,
sie
liegen
alle
am
Boden.
Aber
erst
später,
da
die
Zimmer,
in
denen
die
drei
Familien
wohnen,
demnächst
renoviert
werden,
und
sie
noch
nicht
wussten,
wo
sie
in
der
Zeit
wohnen
werden.
Es
ist
nicht
einmal
sicher,
ob
sie
wieder
dahin
zurück
können.
Josef
wird
uns
darüber
berichten.
Wir
gaben
Mama
Habiba
noch
etwas
Geld
für
Lebensmittel,
sie
hatten
schon
seit
einigen
Tagen
nichts
mehr
zu
essen.Mama
Kahindi
bekam
Geld
für
Uniformen
für
Mary,
Santa
und
Oliver
sowie
für
Mary,
damit
sie
zum
Arzt
gehen
kann,
sie
muss
an
der
Halswirbelsäule
geröntgt
werden.Mama
Karembo
hatte
Schmerzen
am
Arm,
wo
die
Permanentpille
sitzt,
sie
kann
auch
zum
Arzt
gehen.
Für
Pendo
brauchte
sie
Geld
für
die
Schule,
und
die
beiden
kleinen
sollten
in
den
Kindergarten
gehen.
Da
können
wir
momentan
nicht
helfen,
für
Pendo
sicher.Wir
versprachen
nächsten
Mittwoch
wieder
zu
kommen
und
bringen
ihnen
auch
Lebensmittel
mit,
damit
werden
sie
dann
ca.
zwei
Monate
ohne
Sorgen
leben
können,
was
den
Hunger
betrifft.Anschließend
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Es
waren
fast
alle
Kinder
schon
aus
der
Schule
zurück
und
Rudi
und
Roland
spielten
mit
den
Kindern.
Rudi,
als
gelernter
Opa,
erwies
sich
als
Glücksgriff,
da
er
sehr
gut
mit
den
Kindern
umgehen
kann.
Sie
hatten
ihn
sofort
ins
Herz
geschlossen.
Ich
ließ
mir
die
Schulhefte
zeigen
und
klebte
ihnen
bei
einer
guten
Note
einen
Aufkleber
ein.
Sie
waren
sehr
stolz
und
freuten
sich.
Ich
war
nicht
so
erfreut,
da
die
Schulhefte
für
meinen
Geschmack
zu
zerfleddert
waren.
Aber
anscheinend
stört
das
die
Lehrer
nicht,
da
alle
Hefte
so
ausschauen.
Von
jedem
Kind
ließ
ich
mir
auch
den
Schulranzen
zeigen.
Es
sind
Rucksäcke,
die
schon
sehr
ramponiert
sind.
Da
steht
uns
bald
wieder
eine
Neuanschaffung
ins
Haus.
Es
müssen
in
dieser
Hinsicht
keine
deutschen
Verhältnisse
herrschen,
aber
ein
bisschen
besser
müssen
sie
auf
alles
aufpassen.
Wie
bringt
man
den
Kindern
das
bei??????
Pole
pole.Kurz
vor
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
wir
wieder
ins
Hotel
zurück,
duschten,
aßen
gut,
schrieben
den
Reisebericht
und
erstellten
für
morgen
noch einen Plan.
17. März 10
Den
Vormittag
verbrachten
wir
wieder
am
Pool.Am
Nachmittag
fuhren
Roland,
Rudi
und
ich
nach
Kilifi.
Wir
kauften
Kekse
und
Wasser
für
Samstag.
Wir
wollten
mit
den
Kindern
an
den
Strand
gehen.
Rudi
und
ich
kauften
noch
einige
Gewürze.
Dann
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Es
waren
fast
alle
Kinder
inzwischen
von
der
Schule
nach
Hause
gekommen.
Josef
war
immer
noch
schwach,
er
war
zwar
heute
Morgen
in
Kilifi
im
Krankenhaus,
weil
seine
Oma
dort
lag;
ihr
ging
es
wieder
besser,
aber
Josef
schwächte
dieser
Besuch
wieder.
Er
hatte
immer
noch
Fieber
und
lag
meist
den
ganzen
Tag
im
Bett.
Wir
brachten
die
letzten
zwei
Koffer
mit
Kleidung
und
Bettwäsche
mit.Die
Kinder
hingen
gleich
wieder
an
Rudi,
er
kann
es
halt
mit
ihnen.
Roland
und
ich
packten
die
Koffer
aus
und
sortierten
die
Kleidung
nach
Größen,
für
die
Kleinen,
die
Mittleren
und
die
Großen.
Dann
ging’s
ans
Verteilen.
Mercy
und
Helka
halfen
mit,
sonst
wäre
ich
bis
zum
Morgen
nicht
fertig
geworden….Mercy
leistete
natürlich
die
Hauptarbeit,
sie
wusste,
welche
Kinder
wenig
oder
genügend
Kleider
haben,
und
so
oblag
es
ihr,
die
richtige
Verteilung
vorzunehmen.
Was
jetzt
nicht
unbedingt
gebraucht
wurde,
blieb
im
Koffer
und
wird
dann
verteilt,
wenn
wieder
Bedarf
ist.Roland
hatte
in
Kilifi
noch
einen
Ball
gekauft
und
auch
gleich
mit
den
Kindern
gespielt.
Ein
anderer
Teil
der
Kinder
zeigte
Singspiele,
es
war
ein
fröhlicher
Nachmittag.Kurz
vor
Einbruch
der
Dunkelheit
fuhren
wir
mit
dem
TucTuc
ins
Hotel
zurück,
duschten,
gingen
zum
Essen
und
fielen
nach
der
Schlangenshow
bald
ins
Bett. Lala Salama
18. März 10
Da
wir
Josef
nicht
zu
früh
beanspruchen
wollten,
er
sollte
erst
mal
gesund
werden,
verbrachten
Rudi
und
ich
den
Vormittag
am
Pool.
Roland
fuhr
mit
Elke
und
Jochen
nach
Kilifi
zum
Einkaufen
und
anschließend
zu
Dr.
Fondo.
Elkes
beide
Augen
waren
jetzt
geschwollen
und
sie
schmerzten
sehr.
Sie
wollte
aber
unbedingt
etwas
für
unser
Waisenhaus
kaufen,
Rudi
brauchte
noch
ein
paar
Gewürze,
an
die
er
gestern
nicht
mehr
gedacht
hatte.
Gegen
Mittag
kamen
sie
wieder
ins
Hotel.
Elke
brachte
Reis,
Ugali,
Omo
und
Kekse
ins
Waisenhaus.
Sie
kennt
sich
einigermaßen
aus
in
Kenia
und
ihr
gefiel
unser
Waisenhaus
gut,
vor
allem
weil
es
noch
landestypisch
ist,
wie
die
Kinder
untergebracht
sind,
ernährt
werden
usw.Am
Nachmittag
fuhren
Rudi,
Roland
und
ich
wieder
ins
Waisenhaus.
Wir
hatten
für
heute
die
Besprechung
mit
den
Angestellten
angesetzt.Es
lief
gut,
alle
Besprechungspunkte
wurden
erfolgreich
abgearbeitet
(Protokoll).
Rudi
spielte
während
der
Besprechung
mit
den
Kindern,
es
war
manchmal
sehr
„laut“,
d.h.
es
war
sehr
lustig.
Wir
unterhielten
uns
noch
mit
Josef,
er
informierte
mich
über
die
Befragung
durch
die
ICC
und
war
stolz,
dass
er
das
Waisenhaus
so
gut
vertreten
hatte.
ICC
ist
die
Behörde,
die
die
Waisenhäuser
kontrolliert
und
beaufsichtigt,
wir
haben
auch
das
Zertifikat
bekommen.Es
war
schon
dunkel,
als
wir
im
Hotel
ankamen.
Die
Zeit
zwischen
Dämmerung
und
Finsternis
beträgt
nur
ca.
10
Minuten,
und
es
überrascht
mich
immer
wieder,
wie
schnell
es
stockdunkel
ist.Nach
dem
Essen
gingen
wir
wieder
an
den
Pool,
da
war es angenehmer, weil es immer windig ist. Roland und Jochen schauten noch Fußball.
19. März 10
Um
7
Uhr
früh
kam
Rudi
zu
uns
ins
Zimmer
und
bat
Roland,
er
solle
ihn
zu
Doktor
Fondo
fahren.
Er
hatte
auch
ein
entzündetes
Auge,
er
hatte
sich
wahrscheinlich
bei
Elke
angesteckt.
Hoffentlich
erwischt
es
uns
nicht
auch
noch.
Es
reicht
schon,
wenn
man
sich
die
Hand
gibt
und
sich
kurz
vorher
das
Auge
gerieben
hat.
Er
wurde
dann
von
einer
sehr
jungen
Ärztin
behandelt,
da
Dr.
Fondo
zu
einem
Notfall
gerufen
wurde.
Daraufhin
ging
es
ihm
gleich
besser.
Wir
beschlossen
heute
im
Hotel
zu
bleiben,
wir
wollten
auf
keinen
Fall
unsere Kinder anstecken, wenn es nicht schon passiert war.
20. März 10
Heute
fuhren
wir
drei
schon
um
10
Uhr
ins
Waisenhaus.
Gleich
die
schlechte
Nachricht,
einige
unserer
Kinder
hatten
auch
die
Augenkrankheit.
Roland
fuhr
mit
ihnen
gleich
zu
Dr.
Fondo,
sie
bekamen
Tropfen
und
Tabletten.
Hoffentlich
bleiben
einige
verschont!
Josef
und
ich
legten
dann
das
Kassenbuch
2010
im
Computer
neu
an.
Er
konnte
den
Anhang
meiner
E-Mail
nicht
öffnen,
die
ich
ihm
Anfang
des
Jahres
geschickt
hatte.
Und
so
fit
ist
er
in
Excel
nicht,
dass
er
es
selber
angelegt
hätte.
Es
ging
ganz
flott
voran
und
zum
Mittagessen
um
13
Uhr
waren
wir
auch
schon
fertig.
Roland
übertrug
dann
noch
alles
auf
den
PC
im
Waisenhaus
und
dann
gab’s
zu
Mittag
Bohnen
mit
Soße
und
Krapfen,
sehr
lecker.
Mercy
war
noch
mit
May,
Selma,
große
Rehema
und
Elisa
in
der
Schule.
Es
gab
eine
Ehrung
für
die
Besten
der
Schule.
Wir
sind
sehr
stolz,
dass
gleich
vier
unserer
Kinder
eine
Auszeichnung
bekommen
haben,
May
sogar
als
Schulbeste.Anschließend
großer
Aufbruch,
wir
fuhren
ans
Meer.
Josef
hatte
vier
TucTuc
bestellt,
wir
luden
alles
ein,
Obst,
Getränke,
Kekse,
Ball,
Sprungseil,
Becher,
Handtücher
……Jedes
der
Fahrzeuge
war
mit
mindestens
5
Mädchen
besetzt
und
einem
Erwachsenen.
Mercy
u.
Josef
kamen
mit
den
geehrten
Kindern
nach.
Wir
fuhren
zum
Baobab
Hotel,
die
Strände
in
Kenia
müssen
für
jeden
zugängig
bleiben,
und
vor
der
Hotelanlage
machten
wir
es
uns
im
Schatten
bequem.
Die
Kinder
zogen
sich
um
und
dann
gingen
wir
alle
ins
Meer.
Hier
vor
diesem
Hotel
war
die
Brandung
nicht
so
stark,
sodass
die
Kinder
ohne
Gefahr
ins
Wasser
gehen
konnten.
Am
späten
Nachmittag
kam
erst
die
Flut,
und
der
niedrige
Wasserstand
hatte
sich
tagsüber
so
aufgeheizt,
mein
Badewasser
zu
Hause
ist
nicht
so
warm,
ehrlich.Wir
spielten
Fußball,
machten
Seilspringen,
sangen
Lieder
und
tanzten
dazu,
es
war
sehr
lustig.
Nach
einer
guten
Stunde
verteilte
Mercy
das
mitgebrachte
Obst,
ich
die
Kekse
und
es
wurde
ein
bisschen
ruhiger.
Aber
nicht
lange,
wir
gingen
mit
einem
Tanzlied
wieder
hinunter
ins
Meer.
Abwechselnd
sang
ein
Kind
vor
und
alle
stimmten
dann
ein,
wir
mussten
immer
an
einer
bestimmten
Stelle
mit
dem
Popo
wackeln.
Wir
Erwachsenen
wurden
von
den
Kindern
unter
Beschlag
genommen,
denn
es
gab
dann
doch
die
eine
oder
andere
größere
Welle,
die
die
Kinder
überspülte,
und
dann
waren
sie
froh,
wenn
sie
eine
große
Hand
wieder
an
die
Wasseroberfläche
zog.Für
halb
6
Uhr
hatten
wir
wieder
die
TucTucs
bestellt
und
wir
fuhren
alle
abgekämpft,
aber
sehr
glücklich
ins
Waisenhaus
zurück.Rudi,
Roland
und
ich
fuhren
dann
gleich
weiter
ins
Hotel.
Dort
sprangen
wir
noch
kurz
vor
Einbruch
der
Dunkelheit
in
den
Pool,
um
das
Meerwasser
runterzuspülen.
Das
Abendessen
wurde
heute
auf
der
großen
Strandbar
serviert.
Es
wurde
gegrillt
und
dazu
gab
es
die
üblichen
guten
Zutaten.
Manche
Polen
führten
sich
wieder
auf,
als
wären
sie
alleine
da.
So
etwas
Unverschämtes
wie
diese
Leute
habe
ich
noch
nie
gesehen.
Die
Hotelangestellten
tun
uns
alle
leid,
sie
beherrschen
sich
so,
ich
hätte
die
ganze
Bande
schon
rausgeschmissen.
Gut,
dass
ich
weiß,
dass
nicht
alle
Polen
so
sind.
Ich
ging
heute
schon
früh
aufs
Zimmer,
der
Tag
war
anstrengend
…..
Roland
und
Rudi
tranken
mit
Achim
aus
dem
hohen
Norden
und
seiner Familie an der Strandbar noch ein paar Safari Can mit Cola …..Lala Salama
21. März 10
Heute
Nacht
hatte
es
geregnet.
Nach
dem
Frühstück
gingen
Rudi
und
ich
an
den
Pool,
Roland,
Eric
und
Dr.
Fondo
sprachen
über
die
Zukunftspläne
(Grundstückskauf,
Bau
der
Gebäude
usw.).
Als
Rudi
und
ich
beim
Mittagessen
saßen,
kam
Roland
und
holte
uns,
um
ein
Grundstück
zu
besichtigen.
Natürlich
waren
wir
dabei.
Wir
fuhren
mit
zwei
Autos,
da
Achim
von
der
Waterkant
auch
mit
wollte.Wir
sind
von
Kilifi
ca.
eine
halbe
Stunde
auf
einer
sehr
schlechten
Straße
(mit
höchstens
20
kmh)
durch
riesige
Pfützen
auf
Feldwegen
nach
Teso
gefahren.
Dort
hat
Dr.
Fondo
ein
6
Acres
(knapp
30.000
qm)
großes
Grundstück.
Es
wäre
ideal
für
unser
Vorhaben,
es
gibt
Wasser-
und
Stromanschluss,
große
Bäume
gibt
es,
Schule
und
Kindergarten
ist
vorhanden,
aber
es
ist
zu
weit
weg
von
Kilifi.
Wir
wollen
in
der
Nähe
der
Stadt
bleiben.
Das
nächste
Grundstück
liegt
an
der
Hauptstraße
nach
Malindi,
ist
aber
mit
4
Acres
zu
klein.
Also
fuhren
wir
wieder
zurück
ins
Hotel,
wir
waren
zwei
Stunden
unterwegs
und
hatten
viel
gesehen…..
Wir
sprachen
noch
einmal
über
beide
Grundstücke
und
kamen
zu
dem
Schluss,
dass
keines
für
uns
in
Frage
kommt.
Eric
wollte
sich
in
den
nächsten
Tagen
noch
einmal
umhören,
vielleicht
findet
er
noch
ein
anderes
Grundstück.Nach
dem
Essen
gingen
wir
aufs
Zimmer
und
packten
noch
die
Reisetasche,
denn morgen sollte es für zwei Tage auf Safari gehen.
22. / 23. März 10
Safari
in
Zsavo
East!
Wir
drei
waren
mit
Raster
(Gigi)
und
die
Emdener
zu
sechst
mit
einem
anderen
Tour-Guide
um
6.30
Uhr
gestartet.
Früh
in
Richtung
Mombasa,
von
da
aus
nach
Voi
in
den
Nationalpark.
Als
Erstes
sahen
wir
eine
Herde
Elefanten,
die
an
einem
Wasserloch
tranken
und
badeten
und
dann
der
Reihe
nach
viele
andere
Tiere.
Kurz
vor
drei
Uhr
nachmittags
kamen
wir
in
der
Lodge
an,
aßen
zu
Mittag,
brachten
anschließend
unser
Gepäck
aufs
Zimmer
und
brachen
um
vier
Uhr
zur
nächsten
Tour
auf.
Da
sahen
wir
dann
zwei
Löwen,
die
aber
im
hohen
Gras
lagen
und
sich
nur
ab
und
zu
bewegten.
Leider
kam
dann
ein
Gewitter
und
wir
brachen
die
Tour
ab,
es
war
auch
schon
dämmrig.
Nach
dem
Abendessen
gingen
wir
gleich
schlafen.Am
nächsten
Morgen
ging
es
bereits
um
7
Uhr
zur
nächsten
Tour
los.
Wir
sahen
wieder
reichlich
Tiere,
auch
ein
Rudel
Löwen.
Nach
dem
Mittagessen
ging
es
wieder
Richtung
Mombasa
und
Kilifi,
wo
wir
um
16.30
Uhr
eingetroffen
sind.
Ein
Sprung
in
den
Pool,
Essen,
gemütliches
Beisammensein……
Lala
Salama
24. März 10
Den
Vormittag
verbrachten
wir
am
Pool,
gingen
am
Strand
spazieren
und
nach
dem
Mittagessen
fuhren
Roland
und
ich,
Rudi
blieb
heute
im
Hotel,
zu
unseren
drei
Familien
und
brachten
ihnen
noch
Kleidung
und
Essen
für
ca.
zwei
Monate.
Auch
Arztrechnungen
und
Schulgebühren,
Uniformen,
Schultaschen
und
Miete
bezahlten
wir.Dann
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Dort
trafen
wir
die
Kinder
beim
Lernen
an.
Es
wurde
Englisch
lesen
und
schreiben
geübt.
Vier
deutsche
Touristen
aus
Dessau
kündigten
sich
zum
Besuch
an.
Sie
kamen
um
4
Uhr
und
waren
sehr
beeindruckt
von
unserem
Waisenhaus.
Wir
beantworteten
ihre
Fragen,
sie
lernten
unsere
Kinder
kennen
und
besichtigten
das
Waisenhaus.
Anschließend
sangen
die
Kinder
noch
für
sie
Mambo
Saua
Saua.
Sie
waren
sehr
gerührt.
Wir
besprachen
mit
Josef
noch
die
Arbeiten
für
die
letzten
Tage
und
um
17.30 Uhr fuhren wir ins Hotel zurück. Kurz in den Pool, Essen, Ratschen und ab ins Bett.
25. März 10
Heute
wollten
wir
den
ganzen
Tag
im
Hotel
verbringen
und
noch
einmal
ausspannen.
Am
Nachmittag
kam
dann
Josef,
er
war
immer
noch
schwach
von
der
Malaria
und
konnte
nicht
schwimmen
gehen.
Um
15.30
Uhr
rief
dann
Dr.
Fondo
bei
Josef
an,
er
hatte
noch
ein
Grundstück,
welches
wir
besichtigen
konnten.
Also
machten
wir
uns
auf
den
Weg.
Mit
dem
TucTuc
fuhren
wir
zu
Dr.
Fondo,
dort
holte
uns
Eric
mit
dem
Auto
ab
und
wir
fuhren
mit
dem
Vermittler
zu
dem
Grundstück.
Es
ist
in
der
Nähe
von
Kilifi
und
ideal
für
uns,
Wasser,
Strom,
Schule,
Arzt,
alles
vorhanden.
Eric
lässt
prüfen,
wem
das
Grundstück
gehört,
ob
es
eventuell
belastet
ist
oder
ob
sonst
irgendwas
gegen
den
Kauf
spricht.Kurz
vor
Einbruch
der
Dunkelheit
waren
wir
wieder
im
Hotel,
wir
besprachen
mit
Eric
noch
Einiges
und
gingen dann nach dem Abendessen bald zu Bett.
26. März 10
Es
war
unser
letzter
Tag.
Am
Vormittag
kauften
Rudi
und
ich
noch
Einiges
ein.
Eric
fuhr
mit
Hans-Joachim
und
Wolli
Richtung
Mombasa,
um
ein
Solar-Werk
zu
besichtigen.
Anschließend
fuhren
wir
mit
Eric
zur
Bank
und
zahlten
das
restliche
Geld
ein
und
nahmen
den
aktuellen
Kontoauszug
mit.
Dann
gingen
wir
noch
einmal
zu
Dr.
Fondo,
besprachen
wegen
des
Grundstücks
noch
Einiges
und
verabschiedeten
uns
dann.
Jetzt
endlich
fuhren
wir
ins
Waisenhaus.
Die
Kinder
hatten
heute
wegen
einer
Lehrerversammlung
keine
Schule.
Rudi
verteilte
die
letzten
Süßigkeiten,
es
wurde
noch
gespielt
und
etwas
geratscht.
Zum
Abschied
sangen
uns
die
Kinder
zwei
neue
Lieder
vor.
Sie
sind
etwas
schwierig
zu
tanzen,
aber
es
machte
uns
und
ihnen
große
Freude.
Die
letzten
offenen
Fragen
wurden
von
Eric
und
Josef
noch
beantwortet
und
Einiges
für
den
nächsten
Besuch
aufgeschrieben.
Dann
hieß
es
Abschied
nehmen.
Wir
waren
alle
sehr
traurig,
bei
einigen
Kindern
und
natürlich
bei
uns
allen
flossen
die
Tränen.
Wir
versprachen
bald
wieder
zu
kommen
……Nach
dem
Abendessen
saßen
wir
noch
mit
den
Ostfriesen
zusammen
und
feierten
etwas
Abschied.
Um
2.45
Uhr
war
die
Nacht
rum.
Raster
fuhr
uns
um
3.30
Uhr
zum
Flughafen
nach
Mombasa.
Der
Flug
nach
München
verlief
problemlos,
ebenso
die
Fahrt nach Buxheim. Matthias brachte uns gut nach Hause
.